Webdesign mit WordPress oder Contao?
CMS ist nicht gleich CMS
So viel vorweg: Ich nutze für meine Kunden Websites beide Content-Management-Systeme (CMS). WordPress und Contao haben beide Ihre Vor- und Nachteile. Bevor ich näher darauf eingehe schauen wir uns kurz an wie die beiden Systeme aufgebaut sind.
WordPress
Dieses CMS wurde von Matthew Mullweg bereits im Jahre 2003 für Blogs konzipiert und wird seither als Open-Source-Projekt stetig weiterentwickelt. Schon seit langem ist es eine weltweit sehr beliebte, wenn nicht DIE beliebteste Software, um damit eine Website zu gestalten. Ob Laie oder Profi: Bei WordPress gibt es für jedes Webdesign-Level Möglichkeiten tolle Websites zu gestalten.
WordPress hat einen Marktanteil von über 60 % (Stand Februar 2021). Der hohe Marktanteil liegt aber auch daran, dass es für WordPress sehr viele (Standard-) Vorlagen gibt und es dadurch vergleichsweise einfach ist, eine Website zu erstellen. Darüber hinaus können viele Funktionen mit unzähligen PlugIns umgesetzt werden (was allerdings auch Fluch und Segen zugleich bedeutet).
Contao
Diese Software ist ein freies Content-Management-System aus dem Jahr 2006. Früher hieß es TYPOlight. Wie auch WordPress ist Contao frei verfügbar und kann lizenzkostenfrei heruntergeladen und genutzt werden – ob für private oder kommerzielle Webprojekte. Die Handhabung erfordert mehr (Fach-) Kenntnisse, in der Pflege ist es allerdings entgegen der landläufigen Meinung intuitiver und logischer aufgebaut als WordPress.
Aber das ist am Ende immer Ansichtssache. Auf jeden Fall sollte für Contao ein fundiertes Wissen über CSS und PHP vorhanden sein, denn im Gegensatz zu WordPress kann nicht „einfach“ mal ein PlugIn gesucht und installiert werden. Idealerweise wird eine Website mit Contao aus einem Team bestehend aus Designer und Programmierer umgesetzt.
Vorteile von WordPress
Vorteile von Contao
Fazit
Viele Agenturen halten die Entscheidung darüber, welches System zum Einsatz kommen soll, für eine Glaubensfrage oder machen die wichtige Entscheidung von persönlichen Vorlieben abhängig. Das sehe ich gänzlich anders und mache die Entscheidung vom Anforderungsprofil der jeweiligen Kunden-Website abhängig.
Alle Systeme haben ihre ganz spezifischen Vor- und Nachteile und diese gilt es während der Konzeptionsphase dem Briefing entsprechend zu analysieren und somit eine für den Kunden ideale Entscheidung zu treffen.
Selbstverständlich können auch individuelle Systeme entwickelt werden. Auch hier gilt die Devise: Es muss zum jeweiligen Kunden und dessen Anforderung(en) an eine Website passen.
Haben Sie Fragen?
Gerne berate ich Sie und bespreche Ihr Anliegen mit Ihnen persönlich. Ich freue mich von Ihnen zu hören.
Marc Armstrong
Art Director • Geschäftsführer